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Klinikum Siegen erweitert neuroradiologisches Spektrum

Leitungsteam der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie stellt sich neu auf

Die Radiologie und Neuroradiologie am Klinikum Siegen hat eine lange Tradition – Als eine der ersten Kliniken deutschlandweit wurden hier schon vor Jahrzehnten routinemäßig Thrombektomien zur Akutbehandlung des Schlaganfalls durchgeführt. Seitdem ist die Klinik um Dr. med. Burkhard Irnich stetig gewachsen. Nun werden sich das medizinische Spektrum und die Expertise der überregional bekannten Abteilung nochmal durch eine personelle Neuaufstellung erweitern. So wird ab Anfang des kommenden Jahres Privatdozent Dr. med. Sebastian Fischer die Leitung der Klinik verstärken. Der 48-jährige Mediziner ist seit 2014 Leitender Oberarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin am Universtitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum. Zudem bekommt die Abteilung Zuwachs durch einen weiteren erfahrenen, diagnostisch und interventionell versierten Radiologen und Neuroradiologen, der in der Klinik als leitender Oberarzt tätig sein wird.

Geschäftsführer Ingo Fölsing und Prof. Dr. med. Martin Grond, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Neurologie freuen sich über die personelle und fachliche Erweiterung der Klinik: „Mit unseren neuen Kollegen ist unsere Klinik für Radiologie und Neuroradiologie und somit auch unsere Stroke Unit zukünftig so gut aufgestellt, wie noch nie zuvor“, erklärt Prof. Dr. Martin Grond. „Neben gefäßeröffnenden Behandlungen, wie sie zum Beispiel bei einem Schlaganfall zum Einsatz kommen, werden wir zukünftig auch komplexe gefäßverschließende Maßnahmen durchführen und somit das gesamte Spektrum zur Vorbeugung von Blutungen im Gehirn anbieten“, so Grond. Mit den drei Interventionalisten der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie ist das entscheidende Merkmal einer Stroke Unit mit höchster Qualifikation gegeben. Damit ist die Fachklinik des Klinikums Siegen die einzige Neuroradiologie im Umkreis von 80 km, die diesen Qualitätsstandard erfüllt.

Eine Verbindung zwischen Privatdozent Dr. med. Sebastian Fischer und dem Klinikum Siegen besteht schon länger. So arbeitet das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum schon lange eng mit der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie des Klinikums Siegen zusammen. Auch für die Zukunft ist in Siegen und weiterer Umgebung eine enge Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und Praxen geplant, um neben der Behandlung von Schlaganfällen auch komplexe und in ihrer Behandlung anspruchsvolle neurovaskuläre Erkrankungen auf höchstem Niveau behandeln zu können.

Privatdozent Dr. med. Sebastian Fischer freut sich auf die neue Herausforderung: „Die Radiologie und Neuroradiologie hat am Klinikum Siegen eine lange Tradition und gehört zu den bedeutsamsten Einrichtungen Deutschlands im Bereich der Versorgung von Schlaganfällen. Ich freue mich daher sehr, gemeinsam mit Herrn Dr. Irnich und Herrn Prof. Dr. Grond das Behandlungsspektrum noch weiter auszubauen und ein überregionales Neuroradiologisches Zentrum zu etablieren“, erklärt Fischer.  

Die Stroke Unit des Klinikums ist als zertifizierte überregionale Schlaganfallstation eine der bundesweit größten und bedeutendsten Einrichtungen für Schlaganfälle und behandelt jährlich ca. 2.000 Patienten. Die hohe Expertise und Qualität wurde bereits durch mehrfache Auszeichnungen und Zertifizierungen bestätigt, darunter das Stroke-Center-Siegel der European Stroke Organisation (ESO), welches die höchste Zertifizierungsstufe für die Behandlung von Schlaganfallpatienten auf europäischer Ebene darstellt. Diese Einrichtung des Klinikums Siegen wurde darüber hinaus durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen als Stroke Unit der höchsten Versorgungskategorie anerkannt.

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