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Leistungsspektrum um zwei neue Fachkliniken erweitert

Jahrespressegespräch 2024

Für das Jahr 2024 steht im Klinikum Siegen erneut der Ausbau des medizinischen Leistungsspektrums an. So wird das Klinikum ab April 2024 von aktuell 13 auf 15 Fachkliniken wachsen. Bei den neuen Fachbereichen handelt es sich zum einen um die Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie unter Leitung von Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Thomas C. Pech und zum anderen um die Lungenklinik Siegen, welche unter Leitung der drei Chefärzte Prof. Dr. Karl-Josef Franke, Paul Fiedler und Dr. med. Ulrich Laskowski entstehen wird und das Leistungsspektrum der Klinik für Thoraxchirurgie und thorakale Endoskopie sowie der Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin ergänzt. Bereits im Januar 2024 konnte zudem mit dem Start des neuen Leitungsteams der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie die Expertise für die hochspezialisierte Behandlung bei Gefäßerkrankungen des Gehirns und Rückenmarks weiter ausgebaut werden.

Doch nicht nur medizinisch, sondern auch baulich stehen für das Jahr 2024 wieder neue Fortschritte im Klinikum Siegen an. So werden im Sommer 2024 im Rahmen der Neustrukturierung der bisherigen Zentralen Patientenaufnahme (ZPA) in eine Zentrale Notaufnahme (ZNA) und Interdisziplinäre Terminambulanz (ITA) bauliche Maßnahmen zur weiteren Optimierung für eine gezielte, schnellere und bestmögliche Patientenversorgung erfolgen. Und auch im Bereich der Speisenversorgung der Mitarbeitenden, Patienten, Besucher sowie externer Kunden tut sich etwas: Im Sommer 2024 eröffnet das frisch renovierte und konzeptionell komplett neu gestaltete Cafe „Goldstück“. Neben einem ausgewogenen Angebot an Speisen und Snacks bietet das Cafe auch hochwertige Kaffeespezialitäten an.

Da in den letzten Jahren sowohl im ambulanten als auch stationären Bereich eine starke Zunahme an operativen Leistungen stattgefunden hat, rückt mit der Erweiterung der OP-Kapazitäten von 5 auf 7 Säle ein weiteres großes Projekt des Klinikums Siegen in den Fokus. Hier wird aktuell die Vergabe im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung durchgeführt. Für die Umsetzung des Projekts sind Baukosten in Höhe von 10 Mio. Euro sowie Kosten für Medizintechnik in Höhe von 2 Mio. Euro vorgesehen. Perspektivisch steht für die kommenden Jahre zudem der Neubau des Zentrums für
seelische Gesundheit an.

Im Bereich Nachhaltigkeit hat das Klinikum Siegen Ende 2023 unter aktiver Einbindung der Mitarbeitenden ein „ESG“-Projekt gestartet, im Rahmen dessen sich nun Teilprojektgruppen zu den Themen Environmental (Umwelt- und Klimaschutz), Social (gesellschaftlicher Zusammenhalt) und Governance (nachhaltige Unternehmensführung) für die nächsten zwei Jahre in regelmäßigen Abständen treffen und gezielt neue Ideen und Strategien für die jeweiligen Bereiche entwickeln. Ziel des ESG-Projekts ist eine nachhaltige Entwicklung des Klinikums, die nicht nur der Umwelt und Gesellschaft hilft, sondern von der auch die Mitarbeitenden und Patienten des Klinikums profitieren.

Im Hinblick auf die finanzielle Situation liegt für das Jahr 2023 noch kein abschließendes Ergebnis vor. Das Jahr 2023 war aufgrund der stockenden Krankenhausplanung sowie des fehlenden Inflationsausgleichs ein schwieriges und herausforderndes Jahr.  

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Am 14 Mai 2025 fand eine der ersten Informationsveranstaltungen für Ärztinnen und Ärzte aus der Region Siegen-Wittgenstein statt, organisiert vom neu gegründeten Lungenkrebszentrum Siegen. Ziel der Veranstaltung war es, Fachkräfte verschiedener medizinischer Disziplinen über aktuelle Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von Lungenkrebserkrankungen zu informieren und den fachlichen Austausch zu fördern.

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23 Auszubildende freuen sich über ihr bestandenes Examen

„Here we go“ – Diesmal drehte sich bei der Examensfeier am Kinikum Siegen alles um den Klassiker „Super Mario“. Über ein entsprechendes „Level-Up“ ins Berufsleben durften sich diesmal insgesamt 23 Absolventen, darunter 13 Pflegefachpersonen und 10 Pflegefachassistenzkräfte freuen. Unter den Pflegefachassistentinnen und -assistenten waren auch wieder fünf junge Menschen, die ihren Abschluss im Rahmen der „Internationalen Pflegeschule“ erlangt haben sowie vier ehemalige Servicekräfte, die sich vor einem Jahr für die Ausbildung entschieden haben.

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