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Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin implantiert erstmalig neuen innovativen Herzschrittmacher ohne Elektroden

Neuer Schrittmacher mit geringer Größe und längerer Lebensdauer

Bereits seit 2021 setzt die Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am Klinikum Siegen bei bestimmten Patientengruppen auch auf hochmoderne Herzschrittmacher ohne Elektroden und hat bisher 28 solcher Implantate erfolgreich eingesetzt. Die speziellen Herzschrittmacher kommen vor allem bei älteren Patientinnen und Patienten mit mehrfachen Begleiterkrankungen oder hohem Infektionsrisiko und nach infizierten Schrittmachersystemen zum Einsatz. Als Ergänzung zu den bisher verfügbaren Modellen sowie herkömmlichen Schrittmachern, wurde nun im Klinikum Siegen erstmalig das neue innovative Modell „AVEIR™ VR“ des Herstellers Abbott implantiert. Im Gegensatz zu bisherigen Modellen von Herzschrittmachern ohne Elektroden besitzt das neue Modell eine sogenannte „Mappingfunktion“, die es ermöglicht, die optimale Position des Implantats vor der Fixierung im Herzen elektronisch zu überprüfen. Zudem zeichnet sich das neue Modell nach Angabe des Herstellers Abbott durch eine besonders lange Lebensdauer von circa 17 Jahren aus. Rund 140 Mal wurde der Einsatz des neuen Schrittmachers bisher erst in Deutschland vorgenommen.

„Der neue, besonders kleine Schrittmacher wird über den Venenzugang in der Leiste in der rechten Herzkammer implantiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schrittmachern mit Elektroden ist hier kein Schnitt in die Haut des Brustkorbs nötig. Eine Besonderheit des neuen Schrittmachers besteht zudem darin, dass dieser nach Ablauf seiner Lebensdauer durch die Verwendung eines speziellen Katheters wieder entfernbar ist“, erklärt PD Dr. med. Bert Hansky, Sektionsleiter Kardiale Implantate und Facharzt für Chirurgie, Herzchirurgie und Thoraxchirurgie am Klinikum Siegen. Durch die neue Technologie ist die Implantation für den Patienten zudem besonders schonend und komplikationsarm. „Wir legen in unserer Klinik großen Wert darauf, stets am Puls der Zeit zu sein“, betont Dr. med. Hans-Peter Hobbach, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am Klinikum Siegen. „Die Ergänzung unseres medizinischen Angebots durch das neue innovative Implantat ‚AVEIR™ VR‘ stellt für uns daher einen wichtigen Schritt da, um unseren Patienten eine weitere individuelle Behandlungsmöglichkeit bei Herzrhythmusstörungen zu bieten“ so Dr. Hobbach weiter.

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Fazit zum Pilotprojekt „4-Tage-Woche“ in der Pflege

Als eines der ersten Krankenhäuser in Deutschland startete das Klinikum Siegen im vergangenen Oktober ein Pilotprojekt zur „4-Tage-Woche“ in der Pflege. Hierbei wurden 38,5 Stunden pro Woche (Vollzeit) auf vier Tage verteilt und zudem konnte der Dienstbeginn flexibel variiert werden. Die sechsmonatige Pilotphase ist nun abgeschlossen und die Projektgruppe hat gemeinsam mit den Pilotstationen eine Evaluierung vorgenommen. Das Fazit: Die 4-Tage-Woche wird im Klinikum Siegen als Arbeitszeitmodell in der Pflege weiterhin ein fester Bestandteil bleiben und auch die Vollzeitkräfte der anderen Stationen und Funktionsabteilungen können das neue Arbeitszeitmodell zukünftig für sich testen.

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Rezertifizierung als regionales Traumazentrum

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Priv.-Doz. Dr. Thomas Pech wird Chefarzt der neugegründeten Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie

Das Klinikum Siegen erweitert sein Behandlungsspektrum um einen weiteren Fachbereich: So startete zum 01. April unter Leitung von Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Pech die neugegründete Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie am Klinikum Siegen. Ein Schwerpunkt der neuen Klinik liegt unter anderem in Hautstraffungen im Bereich des gesamten Körpers nach starker Gewichtsabnahme sowie nach gewichtsreduzierenden Eingriffen. Hier arbeitet das Team um Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Pech bereits seit vielen Jahren eng mit dem Adipositas-Zentrum des Klinikums Siegen zusammen.

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