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Klares Signal für die Menschen in der Region

Krankenhausreform

Für die Krankenhäuser in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe und damit für die Menschen in der Region wird sich einiges ändern. Die neuen Strukturen in der stationären medizinischen Versorgung stehen, und die Kliniken haben hierzu vom Gesundheitsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen die Mitteilung erhalten, welche medizinische Leistungen, die über die Grund- und Regelversorgung hinausgehen, sie zukünftig erbringen dürfen. Dieser erwartete Schritt markiert einen wesentlichen Schritt in Richtung Beendigung des bundesweit beachteten Planungsverfahrens des bevölkerungsstärksten Bundeslandes.

In einer ersten Bewertung sehen die Geschäftsführer des Klinikums Siegen, Ingo Fölsing, als auch des St. Marien-Krankenhaus Siegen, Hans-Jürgen Winkelmann, den „klaren Willen, echte Strukturveränderungen zur Verbesserung der Versorgung in den Regionen Nordrhein-Westfalens zu realisieren“. Bis Mitte August haben die Krankenhäuser in ganz NRW nun Zeit, Stellung zu den Plänen zu beziehen, im Dezember sollen sie dann die finalen Festsetzungsbescheide aus den entsprechenden Bezirksregierungen zurückbekommen – und am 1. Januar 2025 tritt die neue Zuordnung der Leistungsgruppen für die Krankenhäuser dann in Kraft.

„Für Siegen-Wittgenstein, aber auch für den Nachbarkreis Olpe ist eine erhebliche Konzentration von Leistungsgruppen vorgenommen worden, was der Versorgungsqualität und der besseren Ressourcennutzung insgesamt zugutekommt“, so die Geschäftsführer zum derzeitigen Planungsstand weiter. Die Kliniken im Versorgungsgebiet 16, so die Bezeichnung für die südwestfälischen Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe, seien in ihren jeweiligen langjährig aufgebauten Spezialisierungen bestätigt worden.

„Zwar müssen die Krankenhäuser Leistungen abgeben, gewinnen aber auch welche hinzu. Die etablierten Standorte werden gestärkt, als Zentren für bestimmte medizinische Leistungen aufgebaut und fit gemacht für die Zukunft. Das schafft Planungssicherheit!“ betont Hans-Jürgen Winkelmann und stellt heraus: „In einem solchen Konzentrationsprozess sind natürlich auch immer Kompromisse und ‚Wermutstropfen‘ für den Einzelnen auszuhalten, auch für uns. Dies war aber absehbar und ist mehrfach angekündigt worden.“ Für das St. Marien-Krankenhaus bedeutet dies insgesamt die Stärkung der bisherigen Kompetenzbereiche Kardiologie, Onkologie und Orthopädie. Entsprechende Zentren habe man dementsprechend seit Jahrzehnten etabliert.

Auch bei Ingo Fölsing sorgt das vorläufige Votum des Ministeriums für Planungssicherheit. Insbesondere für die Konzentration des langjährigen Zentrums für Neurologie und für die Stroke Unit sei dies wichtig. Aber auch für jüngere Leistungsbereiche, die geholfen haben, Versorgungslücken in der Region zu schließen, sei erfreulicherweise Klarheit geschaffen worden: „Uns ist wichtig, dass wir auch in den jüngst aufgebauten Bereichen Thoraxchirurgie und Bariatrische Chirurgie durch das Land NRW bestätigt worden sind.“ 

Für die Patienten bedeutet die Planung des Landes Nordrhein-Westfalen eine klare Handreichung, da sie nun direkt erkennen können, welches Krankenhaus eben für welche Leistung spezialisiert ist. Erwartet wird auch, dass die neuen Zuordnungen die Rivalitäten der Kliniken untereinander auf ein vernünftiges Maß reduzieren werden, was insgesamt die Ressourcen schont und letztendlich den Patientinnen und Patienten der Region die jeweils bestmögliche Expertise für das jeweilige Krankheitsbild sichert.

Ab 01. Januar 2025 soll die dann finalisierte Krankenhausplanung NRW Wirksamkeit entfalten. Insgesamt eine gute Botschaft für die Menschen in der Region, so die Geschäftsführer der beiden Kliniken.

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