Im Jahr 2024 wurden in enger Kooperation zwischen dem St. Marien-Krankenhaus und der Nuklearmedizin/NUKSI insgesamt 213 Patient:innen mit neu aufgetretenem Lungenkrebs diagnostiziert und/oder behandelt. Darüber hinaus haben 94 Patient:innen in unserer Thoraxchirurgie eine anatomische Operation erhalten – dokumentiert im Tumordokumentationssystem ONDIS.
Mit dieser bemerkenswerten Leistung haben wir die Mindestvoraussetzungen für eine Zertifizierung als Lungenkrebszentrum gemäß der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) erfüllt und befinden uns nun auf dem Weg, dieses wichtige Ziel zu erreichen.
Der Antrag zur Zertifizierung wird Anfang März 2025 gestellt, wobei die genaue Antragseinreichung voraussichtlich im Verlauf des Monats erfolgen wird. Derzeit werden alle notwendigen Vorgänge, Standards und Dokumentationen erstellt und in die Arbeitsprozesse implementiert.
Ein weiterer wichtiger Schritt in unserer Zusammenarbeit ist die regelmäßige Tumorkonferenz, die seit August 2024 jeden Donnerstag um 14:30 Uhr stattfindet. Diese wird von allen beteiligten Kooperationspartnern gut besucht und bietet eine wertvolle Plattform für den Austausch und die Weiterentwicklung der Behandlungsstrategien.
Zusätzlich haben bereits erste Treffen mit unseren Kooperationspartnern aus der Region Siegen-Wittgenstein sowie mit externen Partnern aus Köln und Troisdorf stattgefunden, um die Zusammenarbeit weiter zu koordinieren. Weitere regelmäßige Treffen sind in Planung und werden dazu beitragen, unsere Arbeit kontinuierlich zu verbessern und die Versorgung unserer Patient:innen zu optimieren.
Wir sind zuversichtlich, dass die Zertifizierung als Lungenkrebszentrum einen bedeutenden Meilenstein in der Behandlung und Versorgung von Lungenkrebspatient:innen darstellt und bedanken uns bei allen Partnern für ihre engagierte Zusammenarbeit.