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Klinik für Radiologie und Neuroradiologie erweitert Therapieangebot bei chronischen Knieschmerzen

Neue minimalinvasive Behandlung bei Kniearthrose: Klinik für Radiologie und Neuroradiologie führt Kniegelenksembolisation ein

Die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie des Klinikums Siegen erweitert ihr Behandlungsspektrum: Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Sebastian Fischer bietet die Klinik nun die sogenannte Kniegelenksembolisation an – ein modernes, schonendes und minimalinvasives Verfahren zur Behandlung chronischer Knieschmerzen, insbesondere bei Patienten mit Kniearthrose. „Die Behandlung richtet sich an Patienten, die trotz konservativer Maßnahmen wie Physiotherapie, Schmerzmitteln und Injektionen weiterhin unter starken Schmerzen im Kniegelenk leiden“, erklärt der Leitende Chefarzt. Die Kniegelenksembolisation stellt eine innovative Methode der interventionellen Schmerztherapie dar und eröffnet neue Wege in der Behandlung von Gonarthrose.

Arthrose zählt zu den häufigsten Gelenkerkrankungen und entwickelt sich schleichend über viele Jahre. Meist entsteht sie durch altersbedingten Knorpelabbau und führt zu Schmerzen sowie Bewegungseinschränkungen. Da die Erkrankung bislang nicht heilbar ist, greifen Betroffene oftmals auf schmerzlindernde Medikamente zurück, um einen operativen Gelenkersatz möglichst lange hinauszuzögern. Mit der neuen Behandlungsmethode steht nun eine vielversprechende Alternative zur Verfügung. „Der Eingriff erfolgt über einen sehr feinen Mikrokatheter. Unter örtlicher Betäubung wird dieser über die Leiste in die Hauptarterie des Beins eingeführt und bis zum Knie vorgeschoben“, erläutert Dr. med. Axel Schaefer, Leitender Oberarzt und Sektionsleiter Interventionen der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie. „Unter Einsatz einer hochmodernen Angiografieanlage können die Arterien in Echtzeit dargestellt werden – ähnlich einem Röntgenbild. Mithilfe eines Kontrastmittels lassen sich dabei die für die Entzündung verantwortlichen Blutgefäße im Kniegelenk lokalisieren und anschließend mit kleinsten, resorbierbaren Partikeln verschließen“. Durch die Reduzierung der Nervenaktivität im betroffenen Bereich kann so eine deutliche Schmerzlinderung erreicht werden – ganz ohne chirurgischen Eingriff.

Die Kniegelenksembolisation eignet sich besonders für Patienten, bei denen ein operativer Gelenkersatz nicht in Frage kommt oder vermieden werden soll. Der Eingriff dauert in der Regel weniger als eine Stunde, erfolgt unter lokaler Betäubung und ist mit nur seltenen, geringen Nebenwirkungen verbunden. Bereits wenige Wochen nach der Behandlung verspüren Patienten eine deutliche Verbesserung ihrer Beschwerden. Damit stellt die Kniegelenksembolisation für Betroffene eine sichere, wirksame und schonende Alternative dar. Mit der Einführung dieses Verfahrens unterstreicht das Klinikum Siegen zudem seinen hohen Anspruch, moderne und patientenorientierte Medizin auf höchstem Niveau anzubieten. Patienten, die sich für eine Kniegelenksembolisation interessieren, können sich direkt an die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie unter der Tel. 0271/705-601880 wenden.

Weitere Beiträge:

„Adipositasbehandlung“ – Informationsveranstaltung

Um über das Grundkonzept des Adipositas Zentrums und mögliche OP-Verfahren zu informieren und aufzuzeigen, wie der Weg in die Ambulanz aussehen kann, laden PD Dr. med. Sebastian Dango, Chefarzt der Klinik für Viszeralmedizinische Chirurgie, Adipositas- und Metabolische Chirurgie am Klinikum Siegen, und sein Team des Adipositas Zentrums am 27.11. ein letztes Mal in diesem Jahr ab 18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese findet im Konferenzraum im Café Goldstück des Klinikums statt.

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Sportfreunde Siegen und Klinikum Siegen setzen gemeinsames Zeichen für Männergesundheit

Im Rahmen der weltweiten Movember-Initiative setzen die Sportfreunde Siegen gemeinsam mit dem Klinikum Siegen ein starkes Zeichen für Männergesundheit. Dafür fand nun im Klinikum Siegen eine gemeinsame Aktion mit der Klinik für Urologie statt, bei der Spieler der ersten Mannschaft Gesundheits-Checks absolvierten und sich mit dem Thema Vorsorge auseinandersetzten.

Der sogenannte „Movember“, der jährlich im November stattfindet, steht weltweit für den Monat der Männergesundheit. Ziel der Bewegung ist es, auf Themen wie Prostata- und Hodenkrebs sowie psychische Gesundheit aufmerksam zu machen und Männer zu ermutigen, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.

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Telefonsprechstunde zum „Tag der Hernie“

Anlässlich des bundesweiten Aktionstags „Tag der Hernie“ bietet Dr. Sinn am Montag, 3. November, eine kostenlose Telefonsprechstunde für Betroffene an. Zwischen 8.00 und 12.00 Uhr steht er unter der Telefonnummer 0271/705-605518 für persönliche Fragen rund um das Thema Hernien zur Verfügung.

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„Zukunft Klinik“ – Starte deine berufliche Zukunft im Klinikum Siegen

Unter dem Motto „Zukunft Klinik – Starte deine berufliche Zukunft bei UNS“ lädt das Klinikum Siegen am 22. November 2025 von 10 bis 13 Uhr zum Ausbildungstag ein. Die Veranstaltung findet im Café Goldstück des Klinikums statt und richtet sich an Jugendliche ab Klasse 8, deren Eltern sowie an Berufs- und Studienberater.

Interessierte haben die Möglichkeit, sich umfassend über die vielfältigen Ausbildungsangebote im Klinikum Siegen zu informieren. Ob in der Pflege, im Bereich IT, im Labor, in der Radiologie oder im OP – das Klinikum bietet spannende berufliche Perspektiven in einem modernen Arbeitsumfeld.

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Nachbericht zur Veranstaltung „Deutscher Lungentag“

Am 24. September 2025 lud die Lungenklinik des Klinikums Siegen anlässlich des Deutschen Lungentags zu einem informativen Nachmittag ins Café Goldstück ein. Rund 100 Gäste folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, sich umfassend über das diesjährige Thema des Lungentages: Prävention zu informieren.

Das Team der Lungenklinik, bestehend aus Prof. Dr. Franke, Herrn Fiedler und Dr. Laskowski, wurde tatkräftig unterstützt von der in Siegen-Weidenau niedergelassenen Fachärztin für Pneumologie und Allergologie, Frau Schmidt. Hier wurde ausführlich informiert über Früherkennung von COPD, der Bedeutung von Impfungen sowie der Möglichkeiten der Früherkennung von Lungenkrebs.

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