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Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin

Lungenvolumen­reduktion

Im Rahmen der interventionellen Pneumologie erfolgt zur Behandlung des fortgeschrittenen Lungenemphysems als Folge einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, eine sogenannte endoskopische Lungenvolumenreduktions-Therapie. Hierzu bieten wir je nach Erfordernis die Behandlung mit Ventilen oder Spiralen (sog. Coils) an. 

Bei einem Lungenemphysem sind die Lungenbläschen an denen ein Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid stattfindet, zum Teil zerstört oder überdehnt, sodass ihre innere Oberfläche verkleinert wird, während sich gleichzeitig der Platz, den die Lunge im Oberkörper einnimmt, vergrößert. Als Folge ist die Atmung Betroffener stark erschwert. 

Da das moderne Verfahren der Lungenvolumenreduktion leider nicht für alle Patient:innen in Frage kommt, können Sie als niedergelassene Ärzt:innen zur besseren Selektion von geeigneten Patient:innen unsere „Checkliste Lungenvolumenreduktion“ herunterladen. Hier haben wir die wichtigsten Voraussetzungen zur Behandlung zusammengefasst.

Seit Anfang 2021 besteht zudem im Rahmen eines gemeinsamen Emphysem-Boards, eine Kooperation zwischen dem Klinikum Siegen und dem Helios Klinikum Bonn/Rhein-Sieg.