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Klinik für Geriatrie

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Über uns

Viele akute Erkrankungen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, gehen mit Einschränkungen wie Lähmungen, Gangstörungen, Sprach- oder Schluckstörungen einher. Sind hiervon Menschen im höheren Lebensalter betroffen, insbesondere wenn Vorerkrankungen oder Einschränkungen bereits vorliegen, dann besteht oftmals ein erhöhter Behandlungsbedarf.

Für davon betroffene Patient:innen besteht daher das Therapieangebot in unserer Klinik für Geriatrie: Durch ein multiprofessionelles Team, bestehend aus Fachärzt:innen, Pflegefachkräften sowie Therapeut:innen (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Neuropsychologie) wird für alle Patient:innen individuell ein strukturiertes therapeutisches Konzept erarbeitet, das gezielt auf die krankheitsbedingten Einschränkungen eingeht.

Ziel ist es, die Selbstständigkeit unserer Patienten möglichst weitgehend wiederherzustellen, um so ihre bisherige Lebensführung wieder zu ermöglichen.

Unser Team

Behandlungs­schwerpunkte

  • Verzögerte Rekonvaleszenz nach akuten Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall, Morbus Parkinson, operativ versorgten Frakturen, konservativ behandelte Frakturen, Infektionen
  • Einschränkung der Aktivitäten des täglichen Lebens bzw. der bisherigen Selbständigkeit
  • Mobilitätseinschränkungen/Bewegungseinschränkungen/Lähmungen
  • Sprach-/Sprech- und Schluckstörungen
  • Kognitive Störungen

Leistungsspektrum

  • Fortsetzung der akutmedizinischen Behandlung
  • Multidimensionales geriatrisches Assessment
  • Therapeutisch-aktivierende Pflege
  • Physiotherapie, Physikalische Therapie
  • Ergotherapie
  • Logopädie (Sprach-, Sprech- und Schlucktherapie)
  • Ernährungsberatung
  • Seelsorge
  • Hilfsmittelberatung, -anpassung und -verordnung
  • Sozialmedizinische Beratung und Entlassmanagement
  • Pflegetraining für Angehörige

Häufig gestellte Fragen

Patient:innen ab dem 60. Lebensjahr, die mit einer akuten Erkrankung im Klinikum Siegen behandelt werden, aus welcher sich ein Defizit ergibt, z.B. im Bereich der Mobilität, Kognition oder Selbstversorgung

Die Anmeldung erfolgt über Ihre/n behandelnde/n Stationsarzt/ärztin oder die/den zuständige/n Case Manager/in.

Die Behandlung dauert in der Regel 2 bis 3 Wochen, in Ausnahmefällen auch länger.

  • Persönliche Hilfsmittel, wie z.B. Brille, Hörgeräte, Rollatoren, Rollstühle o.Ä.
  • Bequeme Alltagskleidung (Jogginganzug o.Ä.)
  • Festes Schuhwerk

Die geriatrische Behandlung ist Bestandteil der normalen Krankenhausbehandlung und muss, im Gegensatz zu einer Rehabilitation in einer Rehabilitationsklinik, nicht gesondert beantragt werden.

Die Therapie krankheitsbedingter Einschränkungen kann somit noch während der Akutbehandlung beginnen oder sich ohne relevanten Zeitverlust daran anschließen.

Während des Aufenthalts erfolgt die umfassende Planung der nachstationären Versorgung gemeinsam mit den Mitarbeitenden des Sozialdienstes bzgl. der Hilfsmittelversorgung, ambulanter und stationärer Unterstützungsmaßnahmen, Pflegetraining für Angehörige oder einer Anschlussheilbehandlung.